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S-Bahn: Verspätungen nach Stellwerkspanne

Ein Ausfall im elektronischen Stellwerk an der Bornholmer Straße brachte am Sonntagnachmittag den Verkehrsbetrieb durcheinander.

Auf den Linien S 1, S 2, S 25, S 8 und S 9 gab es zum Teil gravierende Verspätungen, sagte ein Sprecher. Ausgefallen sei aber kein Zug. Die Störung dauerte von 14.20 Uhr bis gegen 15.15 Uhr; danach normalisierte sich der Betrieb allmählich wieder.

Planmäßig gilt vom heutigen Montag an ein neuer Fahrplan mit veränderten Abfahrtszeiten und häufigeren Fahrten. Den sogenannten Winterfahrplan gibt die S-Bahn auf Druck des Senats und der Landesregierung in Brandenburg auf. Er war am 24. Januar eingeführt worden und hatte zu zahlreichen Einschränkungen, vor allem beim Umsteigen im Nachtbetrieb, geführt. Die S-Bahn hatte damit auf winterliche Probleme reagiert, die Zugausfälle und Verspätungen zur Folge hatten. Im „Winterfahrplan“ waren die Züge dann wieder meist pünktlich.

Wegen des jetzt von 60 km/h auf 80 km/h erhöhten Tempos müssen die einfrierungsgefährdeten Rohre für den Bremssand wieder täglich kontrolliert werden, was bei der geringeren Geschwindigkeit nicht notwendig war. Auf mehreren Verbindungen müssen Fahrgäste auf den Stationen Anhalter Bahnhof, Potsdamer Platz, Ostbahnhof und Lichtenberg deshalb den Zug wechseln, damit dieser überprüft werden kann. Die Fahrtzeiten sollen sich dadurch nicht ändern.

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