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Katharina Thalbach soll eine der Schlecker-Frauen in der geplanten TV-Komödie spielen.

© dpa

Schlecker-Frauen: Vor der Kamera statt hinter der Kasse

Viele sogenannte Schlecker-Frauen sind noch immer arbeitslos, 2012 kämpften sie tapfer gegen die Zerstörung ihrer Existenz. Nun verfilmt RTL ihre Geschichte mit Katharina Thalbach in einer der Hauptrollen.

Zum Lachen war den ehemaligen Schlecker-Frauen im letzten Jahr womöglich nur selten. Die Filialen der Drogeriemarktkette, die hauptsächlich Frauen beschäftigte, machten im Insolvenzverfahren nach und nach zu, allein in Berlin meldeten sich 677 Betroffene arbeitslos. Nun soll das Schicksal von fünf Berliner Schlecker-Mitarbeiterinnen als TV-Komödie für RTL verfilmt werden. Der Produzent Nico Hofmann will die Geschichte von fünf Frauen erzählen, deren Drogerie-Filiale in Berlin-Moabit geschlossen werden soll. Zuletzt verzeichnete Hofmann mit dem TV-Drama „Unsere Mütter, unsere Väter“ und der Guttenberg-Satire „Der Minister“ Erfolge. Der neue Film soll an britische Arbeiterkomödien wie „Ganz oder gar nicht“ angelehnt werden.

Im Herbst 2012 hatte nur etwa ein Viertel der ehemaligen Mitarbeiter in Berlin einen neuen Job. Aktuelle Zahlen gibt es nicht, 2013 hat die Arbeitsagentur in Berlin aufgehört, die Betroffenen einzeln zu zählen. Dafür bekommen sie bald ein Gesicht. Eine der Hauptrollen wird Katharina Thalbach spielen. Sara Schurmann

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