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Berlin: Schmuggler zu hohen Haftstrafen verurteilt

Die Reisen waren getarnt als Kurzurlaub in Istanbul, tatsächlich aber ging es um Drogenschmuggel: Ein Mitglied einer Bande von Rauschgifthändlern und eine als Kurierin angeheuerte Frau räumten gestern vorm Landgericht ihre Beteiligung an zwei Schmuggelfahrten ein. Gegen den 41-jährigen Hasan A.

Die Reisen waren getarnt als Kurzurlaub in Istanbul, tatsächlich aber ging es um Drogenschmuggel: Ein Mitglied einer Bande von Rauschgifthändlern und eine als Kurierin angeheuerte Frau räumten gestern vorm Landgericht ihre Beteiligung an zwei Schmuggelfahrten ein. Gegen den 41-jährigen Hasan A. ergingen unter Einbeziehung erheblicher Vorstrafen wegen ähnlicher Taten elf Jahre Haft. Die ebenfalls einschlägig vorbestrafte Frau wurde zu einer Strafe von acht Jahren und vier Monaten verurteilt. Hintergrund des Verfahrens waren zwei Drogentransporte Anfang 2000. Der gelernte Elektriker A. hatte der heute 31-jährigen Mitangeklagten bis zu 3000 Euro Kurierlohn pro Fahrt versprochen. Die Frau, die in Berlin als Kellnerin arbeitete, bekam ein Flugticket, Taschengeld und klare Anweisungen. In der Türkei wurden ihr von Bandenmitgliedern stark nach Klebstoff riechende Koffer übergeben, die sie nach Deutschland einschmuggelte. Den Ermittlungen zufolge waren in beiden Fällen mindestens vier Kilogramm Heroin in die Seitenteile eingearbeitet. K. G.

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