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Berlin: Schöneberg lässt sich die Wasserspeier von der Wall AG finanzieren

Der Lebensalterbrunnen auf dem Wittenbergplatz und mit ihm 19 weitere Brunnen in Schöneberg sprudeln seit gestern wieder. "Wasser frei" gaben Hans Wall, Vorstandsvorsitzender der Wall AG, und der Schöneberger Stadtrat für Bauen und Wohnen, Gerhard Lawrentz.

Der Lebensalterbrunnen auf dem Wittenbergplatz und mit ihm 19 weitere Brunnen in Schöneberg sprudeln seit gestern wieder. "Wasser frei" gaben Hans Wall, Vorstandsvorsitzender der Wall AG, und der Schöneberger Stadtrat für Bauen und Wohnen, Gerhard Lawrentz. Die Wall AG, Unternehmen für Stadtmöblierung und Außenwerbung, hat sich für die nächsten 25 Jahre vertraglich verpflichtet, die Betriebskosten für 20 Berliner Brunnen zu übernehmen, von denen 19 aus Kostengründen schon seit einigen Jahren trocken lagen.

Das Engagement der Firma in Schöneberg kam zustande, nachdem sich die bezirkliche Abteilung für Bauen und Wohnen entgegenkommend gezeigt hatte, als es um die Genehmigung für vier hinterleuchtete Plakatflächen ging. Wall hatte das entsprechende Angebot - Betrieb der Brunnen gegen Genehmigungen für das Aufstellen von Werbeflächen - allen Berliner Bezirken gemacht, doch nur Schöneberg griff zu. Zu- oder Absagen anderer Bezirke stehen nach Angaben der Firma noch aus. Es könnten also noch weitere Brunnen ins Sprudeln geraten.

Die Kosten für Wasser, Elektrizität, Wartung und Reinigung der 20 Brunnen betragen jährlich rund 150 000 Mark. Stadtrat Gerhard Lawrentz äußerte gestern Verständnis dafür, dass einige Bezirke die Brunnen einfach abstellten, wie das in Berlin in den letzten Jahren immer wieder geschehen ist.

Der Betrieb eines Brunnens von der Größenordnung des Lebensalterbrunnens auf dem Wittenbergplatz koste rund 30 000 Mark im Jahr. Bei starken Verschmutzungen, wie sie immer wieder vorkommen, kommen für das Reinigen der Filteranlagen noch einmal 2000 Mark Kosten dazu.

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