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Sirenen wird man am Warntag nicht hören. Auf Handys, im Fernsehen und Radio soll es jedoch Probe-Warnmeldungen geben.

© dpa/Jörg Carstensen

Update

Schrillende und brummende Handys: Überpünktliche Probe-Warnmeldung in Berlin

Am bundesweiten Warntag heulten gegen 11 Uhr erneut die Smartphones der Berliner wegen der Probe-Warnmeldung auf. Die neu aufgestellten Sirenen blieben jedoch stumm.

| Update:

Auch in Berlin sind am dritten deutschlandweiten Warntag am Donnerstag Probe-Warnmeldungen über verschiedene Medien eingegangen. Schon um 10.59 Uhr schrillten und brummten zahlreiche Handys wegen der Warnnachrichten von Mobilfunkanbietern über das sogenannte System Cell Broadcast. Auch über die Smartphone-Apps Katwarn und Nina verkündete das Bundesamt für Bevölkerungsschutz: „Bundesweiter Warntag 2023 - Probewarnung - für Deutschland“. 

Gewählt war die „Warnstufe: Extreme Gefahr“. Darunter stand dann aber: „Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung.“ Ausgestrahlt wurden die Probewarnungen auch über Fernsehen, Radio und digitale Anzeigetafeln im Stadtgebiet. 

Innensenatorin Iris Spranger (SPD) hatte am Mittwoch erklärt, die Menschen sollten so für reale Gefahren sensibilisiert und über unterschiedliche Möglichkeiten der Warnmeldungen informiert werden.

Die in Berlin wieder neu aufgestellten Sirenen wurden dieses Mal nicht genutzt. Inzwischen stehen wieder rund 110 auf Dächern, endgültig sollen im gesamten Stadtgebiet 411 Sirenen errichtet werden. Erst 2024 soll das System technisch fertiggestellt sein.

Bei den letzten Warntagen 2022 und 2020 zum Test der Systeme lief nicht alles glatt. Manche Warnmeldungen kamen gar nicht oder deutlich verspätet an. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK) testet beim bundesweiten Warntag, wie gut die technische Infrastruktur funktioniert. (dpa)

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