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Berlin: Schüsse auf Pfeifengeschäft

Pankow. Es spielte sich ab wie in einem Krimi: Der türkisfarbene Mazda 323 fuhr die Florastraße entlang, stoppte kurz vor einem so genannten Headshop, dann fielen kurz nacheinander vier Schüsse.

Pankow. Es spielte sich ab wie in einem Krimi: Der türkisfarbene Mazda 323 fuhr die Florastraße entlang, stoppte kurz vor einem so genannten Headshop, dann fielen kurz nacheinander vier Schüsse. Drei der Kugeln durchschlugen die Schaufensterscheibe des Geschäfts, das vierte Projektil blieb im Metallrahmen des Fensters stecken. Dann raste das Auto davon.

Gestern waren die Einschüsse im Schaufenster des Ladens notdürftig mit Pappe überklebt. Die Täter verwendeten vermutlich eine Kleinkaliberwaffe.

Ein junger Mann, der sich zum Zeitpunkt des Anschlags im Laden aufhielt, kam mit dem Schrecken davon. Er ist der einzige Zeuge des Vorfalls, der sich am Dienstag abend gegen 19.20 Uhr ereignete. Aber er konnte weder Fahrer noch Beifahrer erkennen, sagte er. Auch das Kennzeichen des Wagens habe er sich nicht gemerkt.

Der Headshop firmiert offiziell als Geschäft für Raucherzubehör, die legal angebotenen „Glas-, Keramik- und Acrylpfeifen“ sind aber vor allem für Konsumenten von Cannabis-Produkten gedacht.

Für die Polizei stellt der Anschlag in Pankow derzeit noch ein Rätsel dar. Auch die Inhaber des Headshops haben angeblich keine Erklärung für die Schüsse auf ihren Laden. Drohungen habe man nicht erhalten, sagten sie. weso

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