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Berlin: Schwerer Landfriedensbruch: Prozess gegen Besetzerin des Konsulats eingestellt

Der Prozess wegen schweren Landfriedensbruchs gegen eine Besetzerin des israelischen Generalkonsulats ist am Freitag eingestellt worden. Die damals 15-jährige Kurdin habe genug Leid erfahren, erklärte das Berliner Landgericht.

Der Prozess wegen schweren Landfriedensbruchs gegen eine Besetzerin des israelischen Generalkonsulats ist am Freitag eingestellt worden. Die damals 15-jährige Kurdin habe genug Leid erfahren, erklärte das Berliner Landgericht. Ihre 18-jährige Schwester sowie drei weitere Demonstranten waren am 17. Februar vorigen Jahres bei der Besetzung des Konsulats von israelischen Sicherheitskräften erschossen worden.

In dem Prozess sind erstmals Kurden angeklagt, die sich im Gebäude des israelischen Generalkonsulates aufgehalten haben sollen. Die Schülerin war mit anderen Demonstranten trotz der Schüsse in das Gebäude eingedrungen. Hintergrund der Protestaktion war die Festnahme des in der Türkei zum Tode verurteilten kurdischen Anführers Abdullah Öcalan. Das Verfahren wird jetzt mit fünf Angeklagten fortgeführt.

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