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Seglitzer Hocchaus: Kreisel interessiert vier Investoren

Für den Steglitzer Kreisel gibt es vier Interessenten, mit denen die Senatsfinanzverwaltung derzeit Gespräche führt.

Das wurde am Mittwoch auf der Kieztour des Regierenden Bürgermeisters bekannt. „Der Kreisel ist auf der internationalen Immobilienmesse in Cannes präsentiert worden. Daraus resultierten die Anfragen“, sagte Wowereit. Mit der Präsentation des Kreisels in Cannes erhoffte sich der Senat, den asbestverseuchten Koloss aus Stahl, Beton und Glas am Ende der Steglitzer Schlossstraße einem privaten Investor anzudienen. Der Sprecher der Finanzverwaltung, Daniel Abbou, bestätigte, dass es Gespräche mit Interessenten gebe. Über deren Inhalt gab er keine Auskunft.

Das 119-Meter-Hochhaus steht seit Ende 2007 leer. Das Bezirksamt hatte den damaligen Hauptsitz wegen Asbestbelastung räumen müssen. Der Liegenschaftsfonds als Schwestergesellschaft der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) wurde mit der Vermarktung beauftragt. Das erwies sich als schwierig, da für eine Nachnutzung fast nur Büros infrage kommen – und es gibt in Berlin viele Bürogebäude, die nicht saniert werden müssen. Laut BIM-Geschäftsführer Sven Lemiss werden die Sanierungskosten des Kreisels auf rund 32 Millionen Euro geschätzt. Der Unterhalt des leer stehenden Hauses kostet in diesem Jahr etwa 700 000 Euro. sib

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