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Berlin: Senat meldet Erfolge aus Problemkiezen

Sie zählen heute zu den beliebtesten Wohnlagen Berlins – trotzdem flossen lange Zeit Gelder in die Wohngebiete am Helmholtzplatz (Prenzlauer Berg) und am Boxhagener Platz (Friedrichshain). Damit ist es bald vorbei: Wegen der „nachhaltig positiven Entwicklung“ werden diese Gebiete ebenso wie der Falkplatz (Prenzlauer Berg) Ende dieses Jahres sowie das Gebiet Oberschöneweide Ende 2009 aus dem „Quartiersmanagement“ entlassen.

Sie zählen heute zu den beliebtesten Wohnlagen Berlins – trotzdem flossen lange Zeit Gelder in die Wohngebiete am Helmholtzplatz (Prenzlauer Berg) und am Boxhagener Platz (Friedrichshain). Damit ist es bald vorbei: Wegen der „nachhaltig positiven Entwicklung“ werden diese Gebiete ebenso wie der Falkplatz (Prenzlauer Berg) Ende dieses Jahres sowie das Gebiet Oberschöneweide Ende 2009 aus dem „Quartiersmanagement“ entlassen. Die Senatorin für Stadtentwicklung Ingeborg Junge-Reyer brachte gestern eine entsprechende Vorlage in die Senatssitzung ein.

Für die Senatorin ist das ein Beleg dafür, dass „wir die richtige Richtung eingeschlagen haben“ mit dem Quartiersmanagement. Dieses wurde in 33 Berliner Gebieten eingeführt, die als soziale Brennpunkte gelten. Denn dort sind die Einkünfte und das Bildungsniveau der Bewohner oft unterdurchschnittlich. Dass die Gegenden in Prenzlauer Berg und Friedrichshain nun keine Förderung mehr brauchen, verwundert nicht: Inzwischen gelten sie als schick. Verdrängt wurden dafür Bewohner mit geringeren Einkünften. Ob und welche neuen Gebiete in das Quartiersmanagement aufgenommen werden, werde derzeit noch geprüft. Bis Mitte des Jahres sollen Ergebnisse vorliegen. ball

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