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SERIE BERLINER Chronik: 19. Juni 1961 Jahre Mauerbau

Lob für die „Dahlemer Universität“ aus dem Osten – „kommunistischer Nervenkrieg“ im Westen

Unter dem Absender „CDU-Landesververband Berlin“ wurden Briefe an West-Berliner, vornehmlich Sozialdemokraten, verschickt, in denen gehässig über den Regierenden Bürgermeister und SPD-Vorsitzenden Willy Brandt hergezogen wird. Die CDU teilt Brandt mit, dass die Briefe nach ihren Informationen von der SED stammen. Die Aktion sei eine „neue Form des kommunistischen Nervenkrieges“. Damit wolle die SED Zwietracht zwischen den Koalitionspartnern SPD und CDU säen, die „ungeachtet parteipolitischer Gegensätze in der Abwehr der kommunistischen Bedrohung zusammenstehen“.

Ausnahmsweise berichtet die DDR-Nachrichtenagentur ADN Positives über West-Berlin. Das Theaterstück „Trommeln in der Nacht“ von Bertolt Brecht sei an der „Dahlemer Universität“ (gemeint ist die Freie Universität) mit großem Erfolg aufgeführt worden. Es habe ebenso starke Beachtung gefunden wie die gegenwärtig dort laufenden Filme des hervorragenden sowjetischen Regisseurs Sergej Eisenstein. Gru

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