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Berlin: Shopping-Center: Landsberger Arkaden: Peinliche Investruine

Was als Erfolgsstory an der Landsberger Allee geplant war, endete als unternehmerische Riesenpleite. 1996 hatten die Bauarbeiten an dem Einkaufszentrum direkt am S-Bahnhof Landsberger Allee in Lichtenberg begonnen.

Was als Erfolgsstory an der Landsberger Allee geplant war, endete als unternehmerische Riesenpleite. 1996 hatten die Bauarbeiten an dem Einkaufszentrum direkt am S-Bahnhof Landsberger Allee in Lichtenberg begonnen. Für den Entwurf hatten die Bauherren den italienischen Stararchitekten Aldo Rossi bemüht. Nachdem während des Baus verschiedene Schwierigkeiten die Kalkulationen über den Haufen warfen - unter anderem lief die Baugrube voll Wasser - verkauften die Investoren den Rohbau. Der neue Eigentümer verhängte 1997 einen Baustopp, weil sich abzeichnete, dass sich nicht genügend Händler als Mieter finden würden. Gerade einmal die Hälfte der Nutzfläche hätte vermietet werden können, lautete die Expertenmeinung. Die Ursache: zuviel Laden-Leerstand in der Umgebung. Die Landsberger Arkaden blieben eine Investruine. Nun soll das Gebäude zu einem Kongresshotel umgebaut werden.

I.B.

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