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Berlin: Shuttle ins Stadion, nicht in die Bar WM-OK widerspricht Berliner Taxifahrern

Das Organisationskomitee der Fußball- WM (OK) wehrt sich gegen Kritik der Berliner Taxi-Branche. „Wir machen niemandem das Geschäft kaputt, nur weil wir einen eigenen Fahrdienst haben“, sagte OK-Sprecher Gerd Graus.

Das Organisationskomitee der Fußball- WM (OK) wehrt sich gegen Kritik der Berliner Taxi-Branche. „Wir machen niemandem das Geschäft kaputt, nur weil wir einen eigenen Fahrdienst haben“, sagte OK-Sprecher Gerd Graus. Rund 300 meist silberne Fahrzeuge des WM-Sponsors Hyundai sind in Berlin stationiert. In denen werden die Offiziellen durch die Stadt gefahren. Darüber hatte sich der Verband der Berliner Taxifahrer beschwert und rechtliche Schritte gegen den Weltverband Fifa angekündigt. Das Vorgehen der Fifa widerspreche dem Personenbeförderungsgesetz, hatte Verbandsgeschäftsführer Detlev Freutel gesagt.

Dem widerspricht wiederum das OK. Wie bei der Berlinale würden die Autos zwischen Stadion, Hotel oder Flughafen eingesetzt, „und nicht für Freizeitfahrten ins Restaurant, das geht nur per Taxi“, so Graus. Die WM-Fahrer hätten Lizenzen zur Personenbeförderung käuflich erworben, über ein Unternehmen in Frankfurt zwar, „die meisten Fahrer kommen aber aus Berlin“. Die Fifa habe zudem nichts mit dem Fahrdienst zu tun. Nach dem WM-Spiel zwischen Deutschland und Ekuador habe es vielmehr Engpässe an den Taxiständen gegeben, obwohl die Verkehrszentrale einen Tag vorher per Fax um mehr Autos gebeten wurde. AG

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