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Berlin: So müde

ehnt das Ende des Wahlkampfs herbei Spüren Sie’s auch? Die Lider sind schwer, die Hände zittern beim Anblick bestimmter Personen, die TV-Fernbedienung liegt bleiern in der Hand, und es ist eine große Müdigkeit.

ehnt das Ende des Wahlkampfs herbei Spüren Sie’s auch? Die Lider sind schwer, die Hände zittern beim Anblick bestimmter Personen, die TV-Fernbedienung liegt bleiern in der Hand, und es ist eine große Müdigkeit... Das ist das Wahlkampfsyndrom, gegen das es nur ein Gegenmittel gibt: wählen.

Was immer man über unseren Kanzler denken mag – er hat uns einen sehr kurzen Wahlkampf geschenkt. Und doch ist er, gefühlt, einer der längsten, die es jemals gab. Womöglich hat das unbekannte Frevler bewogen, in bestimmten Ecken Berlins die Plakate bestimmter Parteien verschwinden zu lassen, um nur endlich Ruhe zu haben. Der Zorn ist groß. Aber warum? Die Plakate haben ihren Zweck, auch den letzten Dödel auf die Wahl hinzuweisen, längst erfüllt, und nun ist es gut. Oder glaubt hier jemand, Trine Klotzkopf von den Gelbgrünen würde nur deshalb gewählt, weil sie so lieb von den Laternen lächelt?

Hier: Das könnte noch interessant sein. Stefan Liebich von den Linken wählt am Sonntag in der Liebig-Schule, und die liegt in der Liebigstraße. Hoho! Aber ob das nun ein Wahlargument ist?

Bernd Matthies s

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