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Berlin: Soda-Club: Ermittlungen in Rockerszene Vor Mord an Türsteher gab es Streit am Einlass

Nach den tödlichen Schüssen auf einen Türsteher des Soda-Clubs in Prenzlauer Berg ermittelt die Polizei nun doch in der Rockerszene. Zwar soll der getötete Türsteher Sebastian K.

Nach den tödlichen Schüssen auf einen Türsteher des Soda-Clubs in Prenzlauer Berg ermittelt die Polizei nun doch in der Rockerszene. Zwar soll der getötete Türsteher Sebastian K. („Locke“) nach Angaben der Staatsanwaltschaft keinen Bezug zu einem Rockerklub gehabt haben. Doch die Vernehmungen haben ergeben, dass am Morgen des 18. August mehrere Rocker in den Soda-Club in der Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg gehen wollten. Als das Sicherheitspersonal einen der Männer durchsuchen wollte, habe sich dieser geweigert. „Es kam zu einer verbalen und körperlichen Auseinandersetzung“, sagte eine Polizeisprecherin. Dabei erlitt ein Beteiligter eine Schnittwunde an der Hand. Dieser Vorfall könnte in einem Zusammenhang zur tödlichen Attacke vom Wochenende stehen.

Ob der 39-jährige Sebastian K. an dem Streit beteiligt war, sagte die Polizei nicht. Um welchen Rockerklub es sich handelte, konnte die Sprecherin ebenfalls nicht sagen. All dies sei noch Gegenstand der Ermittlungen. Bislang gab es 23 Hinweise zu dem Fall – aber keine Spur führte zum Täter. Der noch Unbekannte hatte den Türsteher Sebastian K. vorigen Sonntag vor der Diskothek auf dem Gelände der Kulturbrauerei mit Schüssen in Hüfte und Bein niedergeschossen. Das Opfer verblutete. Nach der Befragung von Zeugen hatte die Polizei eine Beschreibung des mutmaßlichen Täters veröffentlicht. Er soll eine dunkle Kapuzenjacke mit einem auffällig weißen Kreuz mit Buchstaben sowie ein buntes Tuch vor dem Gesicht getragen haben. Nach den Schüssen entschwand er zu Fuß in die Sredzkistraße. tabu

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