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Berlin: Sommersachen müssen raus – um jeden Preis Schlussverkauf: Lager für Rabattschlacht gut gefüllt

Langsam ist Schluss mit dem ständigen Sommerregen. Nicht, dass es demnächst unbedingt warm und sonnig wird.

Langsam ist Schluss mit dem ständigen Sommerregen. Nicht, dass es demnächst unbedingt warm und sonnig wird. Aber am kommenden Montag rückt der Herbst einen großen Schritt näher: Dann beginnt der große Sommerschlussverkauf des Einzelhandels.

Dass es in diesem Jahr einen groß angelegten Schlussverkauf gibt, ist nicht selbstverständlich. Schließlich ist das Rabattgesetz gefallen, das große Rabattaktionen nur zwei Mal im Jahr erlaubte. Die Geschäfte können jetzt jederzeit stark reduzierte Ware anbieten und bräuchten eigentlich keinen Sommer oder Winterschlussverkauf mehr.

„Die Aktion lohnt sich aber für die Händler“, sagt Hubertus Pellengahr, Pressesprecher des Einzelhandelsverbandes. „Der Schlussverkauf ist eine Institution und lockt viele Kunden in die Läden.“ Deshalb beteiligen sich zwei Drittel aller Geschäfte an der Sonderaktion.

In diesem Sommer sind viele Geschäfte besonders am Schlussverkauf interessiert. „Die Lager sind voll mit Sommersachen“, sagt Pellengahr, „die müssen raus, um jeden Preis.“ Der Wegfall des Rabattgesetzes hat dem Schlussverkauf nicht geschadet. Im Gegenteil: Zum ersten Mal dürfen in diesem Jahr nicht nur Kleidung, sondern auch Haushaltswaren und Elektroartikel reduziert werden.

Ein gebündelter Schlussverkauf hat also mehrere Vorteile. Die Chancen stehen gut, dass es auch im Winter wieder einen gibt. Aber daran braucht jetzt wirklich noch niemand zu denken. urs

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