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Sondierungen: SPD und Linkspartei beraten erneut

Die SPD und die Linkspartei/PDS sind zu einer zweiten Sondierungsrunde über die Bildung einer Koalition zusammengekommen. Die Linkspartei macht eine Koalition vor allem von Sachthemen abhängig.

Berlin - Seine Partei halte an ihren Schwerpunkten wie Einstieg in eine Gemeinschaftsschule, einen öffentlichen Beschäftigungssektor sowie Ablehnung der Privatisierung von Landesunternehmen fest, sagte Linkspartei-Landeschef Klaus Lederer vor Beginn der Gespräche.

Zugleich betonte er, dass die Spitzenpolitiker "mit einem guten Gefühl" dem Sonderparteitag entgegensähen. Auf dem für Donnerstag einberufenen Delegiertentreffen soll entschieden werden, ob die Partei trotz ihrer Wahlschlappe für mögliche Koalitionsverhandlungen mit der SPD bereit steht.

Bereits am Montag hatten die Sozialdemokraten erneut mit den Grünen beraten. Die SPD-Spitze will am Freitag beschließen, mit wem Koalitionsverhandlungen aufgenommen werden. In Berlin ist nach der Abgeordnetenhauswahl sowohl Rot-Rot als auch Rot-Grün möglich, wobei beide Konstellationen nur eine knappe Mehrheit hätten. (tso/ddp)

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