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© dpa

Sozialausgaben: Eine Million Menschen in Region auf Mindestsicherung angewiesen

2006 benötigten über eine Millionen Menschen in Berlin und Brandenburg finanzielle Hilfen des Staates. Mit Abstand die meisten von ihnen beantragten "Hartz-IV"-Leistungen.

In der Region Berlin-Brandenburg sind über eine Million Menschen auf finanzielle Hilfe des Staates angewiesen. Ende 2006 erhielten in Brandenburg rund 371.000 und in Berlin rund 682.000 Menschen Transferleistungen der sozialen Mindestsicherungssysteme, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Montag mitteilte. Zu finanziellen Hilfen, die zur Sicherung des grundlegenden Lebensunterhalts dienen, zählen Arbeitslosengeld (ALG) II, Sozialhilfe, Grundsicherung im Alter, Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz und Leistungen der Kriegsopferfürsorge.

"Hartz IV"-Leistungen bekamen Ende 2006 rund 347.000 Brandenburger und 606.000 Berliner. Bezogen auf die Bevölkerung im Alter bis unter 65 Jahren entspricht das einem Anteil von 17,2 Prozent in Brandenburg und von 21,7 Prozent in Berlin. Der Bundesdurchschnitt lag bei 11,0 Prozent. (lee/ddp)

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