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Soziales: Preis für Zivilcourage ausgelobt

Das "Bündnis der Vernunft gegen Gewalt und Ausländerfeindlichkeit" nimmt ab sofort wieder Vorschläge für mögliche Preisträger des "Bandes für Mut und Verständigung" entgegen.

Berlin - Gesucht würden unbekannte "Helden des Alltags", die sich schützend und couragiert vor Fremde gestellt hätten oder in Initiativen Migranten unterstützten, teilte ein Sprecher des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Berlin-Brandenburg mit. Das Motto der diesjährigen Ausschreibung heiße "Stoppt Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Gewalt".

Der Preis für Zivilcourage wird bereits zum 14. Mal verliehen. Nach Angaben des Sprechers werden in Cafés, Restaurants, Kinos und Theatern 60.000 Postkarten ausgelegt, auf denen mögliche Kandidaten benannt werden können.

Das Bündnis der Vernunft wurde 1991 vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) ins Leben gerufen. Hintergrund waren die gewalttätigen Übergriffe auf Ausländer im sächsischen Hoyerswerda. Die Landesregierungen von Berlin und Brandenburg sowie Kirchen und Wohlfahrtsverbände gehören dem Bündnis an. (tso/ddp)

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