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Berlin: Spaßbremse

mahnt zu Ernst in närrischen Zeiten Berlin soll Karnevalshochburg werden, närrisch wie am Rhein, mit Millionen an der Straße, wenn der bunte Umzug rollt, eine Attraktion, die auch im kalten Februar Gäste in die Hotelbetten und Geld in die Kassen bringt. Das wünscht sich auch die Landesregierung – und verkennt dabei die Risiken.

mahnt zu Ernst in närrischen Zeiten Berlin soll Karnevalshochburg werden, närrisch wie am Rhein, mit Millionen an der Straße, wenn der bunte Umzug rollt, eine Attraktion, die auch im kalten Februar Gäste in die Hotelbetten und Geld in die Kassen bringt. Das wünscht sich auch die Landesregierung – und verkennt dabei die Risiken. Arglos traf sich die Senatsmannschaft am Donnerstag zur Haushaltsklausur im Roten Rathaus. Und plötzlich – lief die Justizsenatorin Amok. Karin Schubert, trainierte kölnische Frohnatur, ging mit der Schere auf ihre Kollegen los. Zur Weiberfastnacht hatte sie es auf die Krawatten abgesehen. Schulsenator Böger und Senatssprecher Donnermeyer hatten keine Chance. Gewaltandrohung, Sachbeschädigung, Gefährdung der öffentlichen Ordnung – Frau Justizsenatorin, Sie können von Glück sagen, dass wir Preußen inzwischen so närrisch sind! Nur der Regierende Bürgermeister war mal wieder eine echte Spaßbremse. Klaus Wowereit, ganz Mann von Welt, kam ohne Binder zum Dienst. Getreu dem rheinischen Motto: Karneval ist eine todernste Sache.

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