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Berlin: SPD-Millionenerbe stammt von Verehrer Willy Brandts 2,5 Millionen Euro müssen für Wahlkampf verwendet werden

Die Herkunft der Millionenspende, die der Berliner SPD im Frühjahr als Erbschaft zufloss, ist jetzt an die Öffentlichkeit gedrungen. Parteichef Peter Strieder bestätigte auf Anfrage, dass es sich bei dem Spender um einen Berliner gehandelt habe, der kein Mitglied der Sozialdemokraten war, in seinem Testament aber den Wunsch geäußert habe, dass es in Berlin wieder einen von der SPD gestellten Regierenden Bürgermeister geben solle.

Die Herkunft der Millionenspende, die der Berliner SPD im Frühjahr als Erbschaft zufloss, ist jetzt an die Öffentlichkeit gedrungen. Parteichef Peter Strieder bestätigte auf Anfrage, dass es sich bei dem Spender um einen Berliner gehandelt habe, der kein Mitglied der Sozialdemokraten war, in seinem Testament aber den Wunsch geäußert habe, dass es in Berlin wieder einen von der SPD gestellten Regierenden Bürgermeister geben solle. Die Erbschaft sei daher an die Bedingung geknüpft worden, dass das Geld für den Wahlkampf benutzt wird. Der Spender sei nicht zu Lebzeiten nicht an die Partei herangetreten, man habe von dem Erbe erst durch den Testamentsvollstrecker erfahren. Das liege einige Jahre zurück, die der Testamentvollstrecker für die Verwertung einer Gewerbeimmobilie benötigte, die dem Spender gehört hatte. Das der SPD zugeflossene Erbteil liegt bei 2,5 Millionen Euro. Nach Angaben des Magazins „Der Spiegel“ handelte es sich bei dem Mann um den 1999 84-jährig gestorbenen Gerhard Schulze, der sein Vermögen „vermutlich in Straßenbau und mit Aktiengeschäften“ gewonnen habe. Zur Bedingung habe Schulze auch gemacht, dass er in der Nähe des ehemaligen Regierenden Bürgermeisters und Bundeskanzlers Willy Brandt begraben werde. Die beiden Gräber auf dem Zehlendorfer Waldfriedhof sind nur wenige Meter voneinander entfernt. ac

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