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Berlin: Spiel- und Sportflächen: In Rudow entsteht der größte Spielplatz Berlins

Das Bezirksamt setzt Geld in den Sand - im positiven Sinne. Denn in diesem Jahr werden elf Spielplätze im Bezirk neu gebaut oder saniert.

Das Bezirksamt setzt Geld in den Sand - im positiven Sinne. Denn in diesem Jahr werden elf Spielplätze im Bezirk neu gebaut oder saniert. Insgesamt 7,7 Millionen Mark stehen dafür zur Verfügung, teilte Sportstadtrat Heinz Buschkowsky (SPD) mit. Vor allem im Innenstadtbereich will das Bezirksamt verstärkt in Spiel- und Sportflächen investieren.

Kürzlich haben auch auf dem Spielplatz Pflügerstraße die Bauarbeiten begonnen. Durch die von Anwohnern lang ersehnte Sanierung soll aus dem heruntergekommenen Platz eine attraktive Anlage werden. Dabei erhält das vorhandene Fußballfeld einen Kunststoffbelag und wird mit zwei Basketballständern ausgestattet. Zudem werden auf der Sandfläche neue Spielgeräte aufgestellt. Das Gelände um den Spielplatz wird begrünt. Insgesamt 250 000 Mark kostet hier die Umgestaltung.

Weiterhin öffnete vor gut zwei Wochen der Themenspielplatz im Theodor-Loos- Weg. Die Anlage in Rudow ist Szenen aus "Pippi Langstrumpf" nachempfunden. Auf insgesamt 6000 Quadratmetern finden sich verschiedene Erlebnisbereiche: zum Beispiel ein Kleinkindareal mit schwedischen Landschaftselementen, der Villa Kunterbunt und geschnitzten Figuren. Auch neue Sportflächen entstanden hier. Kostenpunkt: insgesamt 900 000 Mark. Im September soll dann der Spielplatz im Rudower Frauenviertel eröffnet werden - der größte Berlins.

Aber auch in den nächsten Jahren versuche man unansehnliche Spielplätze in Neukölln nach und nach zu verschönern, so Buschkowsky. Vor allem wolle man, neuen Schmutz und Abfall von den Spielflächen fernhalten. "Wir werden daher alle Spielplätze einzäunen", sagt Buschkowsky. Kontrollgänge der geplanten "Spielplatz-Cops" werde es allerdings nicht geben. Denn die Verhandlungen mit dem Arbeitsamt über den Einsatz von ABM-Kräfte seien negativ verlaufen. "Und der Bezirk kann sich das allein nicht leisten." 35 Millionen Mark wären jährlich aufwenden.

krau

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