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Aktionswochen gegen Rassismus: Unterhalten und aufklären

Aktionswochen gegen Rassismus beginnen: Bis zum 29. März können in Berlin Theaterstücke, Lesungen, Filmvorführungen und Poetry Slams zum Thema besucht werden.

Dresden, Berlin, Pirna, Freiberg – das sind nur einige wenige Orte, wo es in den letzten Monaten zu rassistisch motivierten Straftaten gegen Andersdenkende und Andersaussehende kam. Oft werden diese Übergriffe nur am Rande erwähnt, aber doch sind sie Alltag in vielen deutschen Städten. Die Aktionswochen gegen Rassismus, die am Montag begonnen haben, wollen für das Thema bundesweit in über 500 Veranstaltungen sensibilisieren. Uwe-Carsten Heye, Vorsitzender des Vereins „Gesicht Zeigen!“, hofft durch die Aktionen nicht nur den zivilgesellschaftlichen Widerstand zu stärken, sondern auch das Nachdenken über die Brutalisierung der Gesellschaft im Allgemeinen zu befördern.

Bis zum 29. März können in Berlin Theaterstücke, Lesungen, Filmvorführungen und Poetry Slams zum Thema besucht werden. Der erhobene Zeigefinger soll bei keiner Veranstaltungen zu sehen sein, sagt Geschäftsführerin Sophia Oppermann. Wichtiger ist für sie, möglichst viele Menschen auch auf unterhaltsame Weise zu erreichen und wachzurütteln.

Einer der Höhepunkte der Aktionswochen ist in diesem Sinne der Kabarettabend „Korrektur Lesen“, der am Montag, den 23. März um 20 Uhr in der Bar jeder Vernunft stattfindet. Mit dabei sind unter anderen Horst Evers, Florian Schroeder und Oliver Polak, deren Beiträge von Jörg Thadeusz „politisch korrigiert“ werden. Im Gegensatz zu allen sonstigen Veranstaltungen kostet „Korrektur Lesen“ 20 Euro Eintritt. kako

Weitere Infos zum Programm unter: www.gesichtzeigen.de

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