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Bevölkerungsprognose: Berlin bleibt Drei-Millionen-Stadt

Eine erfreuliche Prognose für Berlin. Auch 2030 werden in der Hauptstadt noch rund 3,3 Millionen Einwohner leben. Außerdem dürfen sich ältere, alleinstehende Damen freuen: Die Anzahl der Männer über 75 Jahre steigt rapide an.

Der aktuellen Bevölkerungsprognose zufolge hat die Hauptstadt bis 2030 noch 3,367 Millionen Einwohner - das ist nur rund ein Prozent weniger als bisher. Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) bezeichnete die Vorhersage als erfreulich: "Wir sind damit die Gewinner in Deutschland und Europa." Mit ihrem kreativen Potenzial und grünen Lebensraum sei die Stadt sowohl für junge Menschen als auch für Familien und Ältere attraktiv.

Das Durchschnittsalter steigt in Berlin bis zum Jahr 2030 von bisher 42,4 Jahre auf 46,4 Jahre. Die erwerbsfähige Bevölkerung nimmt um zehn Prozent ab, die Zahl der jungen Erwachsenen zwischen 18 und 25 Jahren sinkt um ein Fünftel. Hingegen steigt der Anteil der Menschen über 75 Jahren der Prognose zufolge um 83 Prozent.

"Wohnen im Alter" ist auf dem Vormarsch

Aufgrund der höheren Lebenserwartung gibt es in Zukunft auch mehr ältere Männer als bisher. Während heute Frauen knapp 70 Prozent der Menschen über 75 Jahren ausmachen, sind es im Jahr 2030 nur noch 55 Prozent.

Die Ergebnisse bilden unter anderem die Grundlage für die Entwicklung von Konzepten zum Thema "Wohnen im Alter". Seit 1997 erstellt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in Zusammenarbeit mit dem Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung in der Hauptstadt. (sba/ddp)

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