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DIE HAUSGESCHICHTE: Wilde Vergangenheit

DAS METROPOLDas 1905 erbaute Haus ist das markanteste am Nollendorfplatz in Schöneberg. In den 80ern befand sich darin die legendäre Disko und Konzertlocation „Metropol“, später kurzzeitig der Kitkatklub DER UMBAU Für zwölf Millionen Euro hat Architekt Hans Kolhoff das Haus bis zur Eröffnung im Dezember 2005 umgebaut, das Geld brachten die 2700 Aktionäre der Goya AG auf - darunter viel Promis.

DAS METROPOL

Das 1905 erbaute Haus ist das markanteste am Nollendorfplatz in Schöneberg. In den 80ern befand sich darin die legendäre Disko und Konzertlocation „Metropol“, später kurzzeitig der Kitkatklub

DER UMBAU

Für zwölf Millionen Euro hat Architekt Hans Kolhoff das Haus bis zur Eröffnung im Dezember 2005 umgebaut, das Geld brachten die 2700 Aktionäre der Goya AG auf - darunter viel Promis. Doch der Laden lief schlecht: Falsche Musik, schlechter Sound, kein Konzept und keine Gäste.

DIE SKANDALE

Kein Tag verging damals ohne merkwürdige Notiz vom Nollendorfplatz: Mitarbeiter sahen kein Gehalt oder wurden entlassen, Laptops verschwanden und auch ein 570-Kilo- Safe. Chef Peter Glückstein wurde schließlich entmachtet, gegen ihn wurde ermittelt – und im März 2006 musste Insolvenz angemeldet werden. Schuldenstand: 4,5 Millionen Euro. Leidtragende: Die Baufirmen.

DER VERMIETER

Im Juni 2007 hat die

die Unternehmensberatung Treugast die Immobilie für zehn Jahre übernommen und vermietet das Gebäude nun. Angeblich will die Firma an die Alt-Aktionären schreiben – diesmal als Gäste und nicht als geprellte Geldgeber.AG

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