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Stadtleben: Die Zitadellenstadt, wie die Vögel sie sehen

Spandau möchte gern etwas Besonderes sein und feiert heuer sein 775-jähriges Bestehen. Der Ort hat eine hübsche Altstadt und mit Konrad Birkholz einen Bürgermeister, der „das Spandauerische“ als sehr Eigenständiges betont, gern von der Zitadellenstadt spricht und eine neue handgemalte Panoramakarte der Spandauer Altstadt mit blumigen Worten preist: Mit dem Vogelschauplan könne man durchs Zentrum laufen und wähne sich selbst „ameisengleich zwischen den Häuserfluchten“.

Spandau möchte gern etwas Besonderes sein und feiert heuer sein 775-jähriges Bestehen. Der Ort hat eine hübsche Altstadt und mit Konrad Birkholz einen Bürgermeister, der „das Spandauerische“ als sehr Eigenständiges betont, gern von der Zitadellenstadt spricht und eine neue handgemalte Panoramakarte der Spandauer Altstadt mit blumigen Worten preist: Mit dem Vogelschauplan könne man durchs Zentrum laufen und wähne sich selbst „ameisengleich zwischen den Häuserfluchten“. Wenn wir alle lokalpatriotischen Übertreibungen beiseite lassen, bleibt immer noch das originelle, mit akribischem Können gezeichnete Bild eines alten Städtchens am Ufer von Havel und Spree, mit Marktplatz, St.-Nikolai-Kirche und Zitadelle. Die polnische Kartografin Anna Lenkiewicz wanderte mit Fotoapparat, Feder und Zeichenblock durch die Straßen, erklomm den Juliusturm und skizzierte eine perspektivische Karte, gab jedem Haus sein eigenes Gesicht. Handgemalt und detailgetreu im Maßstab 1:10 000. Auf der Rückseite: ein normaler Stadtplan von Spandau im Maßstab 1:18 000. Die Posterausgabe hat die Maße 63 mal 98 cm, gerollt kostet sie 9,80 Euro, gefaltet 7,80 Euro. Zu bestellen beim Verlag Terra Nostra Warschau (Vertrieb Monika Voelckel, Jungfernheideweg 25 in 13629 Berlin, Telefon 452 4267).Lo.

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