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Stadtleben: Einmal wie Muhabbet singen

So lebhaft geht es selten zu in der Philharmonie. Durch das Johlen und Klatschen fühlte man sich zwar zunächst wie in einem Fußballstadion, doch dann wurde es ganz ruhig.

So lebhaft geht es selten zu in der Philharmonie. Durch das Johlen und Klatschen fühlte man sich zwar zunächst wie in einem Fußballstadion, doch dann wurde es ganz ruhig. Als die30 Kinder und Jugendlichen ins Mikro Sätze sagten wie: „Für mich ist Musik der Sinn meines Lebens“ oder „Musik ist meine Therapie“. Ob Grundschulkind oder Lehrling, ob deutscher, türkischer oder welcher Herkunft auch immer - alle da vorn auf der Bühne eint die Liebe zum Wort, zur Note. Zum R’n’Besk-Musikstil, wie ihn der deutschtürkische Sänger Muhabbet in Deutschland bekannt gemacht hat.

Was das ist, verdeutlichte der 22-jährige Wahl-Berliner zum Anfang des Konzerts im Kammermusiksaal auch mit klassischen Musikern seines Labels „Plak Music“: Er sang „Alle meine Entchen“ mit sich in höchsten Höhen leidenschaftlich windender Stimme. Dann war der Nachwuchs dran. Aufgeregt, mutig, voll Leidenschaft rappten und sangen sie selbst gedichtete Texte. Mancher Zuhörer bekam eine Gänsehaut bei Strophen wie „Du bist mein Schatz, mein Liebling, ich liebe dich, du bist ein Geschenk für mich“. Zum Finale des Begegnungs- und Bildungsprojektes der Philharmonie erfüllte Muhabbets Gesang den Saal: „Schau hin!“ kög

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