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Stadtleben: Ökonom mit Friedensuhr-Preis geehrt

Im Rahmen eines festlichen Empfangs mit etwa 200 geladenen Gästen wurde gestern Abend im Roten Rathaus der Berliner Friedensuhr-Preis 2007 verliehen. Der amerikanische Ökonom Dennis L.

Im Rahmen eines festlichen Empfangs mit etwa 200 geladenen Gästen wurde gestern Abend im Roten Rathaus der Berliner Friedensuhr-Preis 2007 verliehen. Der amerikanische Ökonom Dennis L. Meadows ist die diesjährige Persönlichkeit, die mit dem Preis, den der Steglitzer Juwelier Jens Lorenz stiftete, geehrt wird. Als Preis entstanden ist die Berliner Friedensuhr am 9. November 1989 – da wurde das von Juwelier Lorenz und seinem Vater geschaffene, zwei Tonnen schwere Uhrkunstobjekt mit der Inschrift „Zeit sprengt alle Mauern“ mit einem Fest gefeiert, das durch die Nachricht gesprengt wurde: „Die Mauer fällt.“ Noch am selben Abend wurde das Kunstwerk auf den Namen „Berliner Friedensuhr“ getauft.

Der für sein wissenschaftliches und umweltpolitisches Engagement zum Thema „Grenzen des Wachstums“ bekannte Dennis L. Meadows ist in diesem Jahr nun die Persönlichkeit, die mit dem Friedensuhr-Preis geehrt wird, weil er wie kaum ein anderer dazu beigetragen hat, die gegenseitige Abhängigkeit zwischen Bevölkerungszunahme, Wirtschaftswachstum und Umweltbelastung aufzuzeigen. Sein gleichnamiges Buch zum Thema ist seit 1972 in über 30 Sprachen übersetzt und heute ein Standardwerk für politische Entscheidungsträger. Für die Laudatio gestern Abend war nach der Begrüßung durch Klaus Hüfner, Ehrenvorsitzender des Berliner Komitees für Unesco-Arbeit, der ehemalige Umweltminister Jürgen Trittin vorgesehen. hema

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