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Stadtleben: Publikumspreis fürs Gorki-Theater

Der Hausherr war erkrankt – am Mittwochabend müssen Armin Petras daheim aber die Ohren geklungen haben, so viel Lob wurde im Maxim Gorki Theater über ihn als Intendanten und sein Ensemble laut. Gemeinsam sei ihnen das Kunststück gelungen, in kürzester Zeit mit viel Mut zum Experiment dem Haus künstlerisch neues Leben einzuhauchen, sagte Traute Grandke als Vorsitzende der Theatergemeinde in ihrer Laudatio über Berlins kleinste Staatssprechbühne.

Der Hausherr war erkrankt – am Mittwochabend müssen Armin Petras daheim aber die Ohren geklungen haben, so viel Lob wurde im Maxim Gorki Theater über ihn als Intendanten und sein Ensemble laut. Gemeinsam sei ihnen das Kunststück gelungen, in kürzester Zeit mit viel Mut zum Experiment dem Haus künstlerisch neues Leben einzuhauchen, sagte Traute Grandke als Vorsitzende der Theatergemeinde in ihrer Laudatio über Berlins kleinste Staatssprechbühne. Namentlich ging es um „Das Versprechen“ – das von Petras inszenierte Stück nach dem gleichnamigen Roman von Friedrich Dürrenmatt wurde zur „Aufführung des Jahres 2007“ gekürt.

Diesen Publikumspreis vergibt die Theatergemeinde Berlin seit einem Vierteljahrhundert – der Geschäftsführende Direktor des Maxim Gorki Theaters, Klaus Dörr, bedankte sich artig mit einem Lob. Die „Aufführung des Jahres“ nannte er den wichtigsten Publikumspreis.

Für Fritzi Haberlandt war es der erste überhaupt. „Das Versprechen“ sei auch eine ihrer Lieblingsinszenierungen, freute sich die Schauspielerin beim Sektempfang im Gespräch mit ihrem Publikum. Dass die Vorstellung der „Aufführung des Jahres“ am Mittwochmorgen ziemlich wackelte, sprach sich erst nach der Preisverleihung unter den bis Mitternacht feiernden Gästen herum. Mit nur einer Bühnenprobe sprangen Hilke Altefrohne und Michael Klammer für den kurzfristig erkrankten Thomas Schmauser ein und teilten sich dazu dessen vier Rollen im Stück. hema

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