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Provisorische Kunsthalle Berlin

© dpa

Schlossplatz: Kunsthalle: Rund 4000 Besucher seit Eröffnung

In nur vier Monaten ist die temporäre Kunsthalle am Berliner Schlossplatz entstanden. Am Mittwoch wurde sie eröffnet und erfreut sich seitdem großer Beliebtheit.

In die temporäre Kunsthalle auf dem Berliner Schlossplatz sind seit der Eröffnung am Donnerstag rund 4000 Besucher gekommen. Das übertreffe alle Erwartungen, sagte Projekt-Sprecherin Bärbel Hartje am Sonntag. "Wir sind sehr zufrieden."

Die Kunsthalle war am Mittwochabend mit einer Ausstellung der südafrikanischen Künstlerin Candice Breitz feierlich eröffnet worden. Breitz, die seit sechs Jahren in Berlin lebt, zeigt die Einzelausstellung "Inner + Outer Space". Für ihre Videoinstallationen "Working Class Hero (A Portrait of John Lennon)", "King (A Portrait of Michael Jackson)" und Queen (A Portrait of Madonna) hat sie Fans aufgefordert, Alben ihrer Popidole nachzusingen und reflektiert damit den Starkult aus ungewöhnlicher Perspektive.

Die Kunsthalle war in nur vier Monaten entstanden und kostet 950.000 Euro - ermöglicht durch die Startfinanzierung des Mäzens Dieter Rosenkranz und der Förderung durch die Stiftung Zukunft Berlin. Insgesamt werden bis Ende 2010 acht Ausstellungen gezeigt. Dann verschwindet die Kunsthalle wieder und es beginnen voraussichtlich die Bauarbeiten für den Neubau in der Kubatur des Stadtschlosses, das sogenannte Humboldt-Forum, dessen Eröffnung für 2013/14 geplant ist. In dem Gebäude sollen die außereuropäischen Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin und Teile der Stadtbibliothek untergebracht werden. (nal/ddp)

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