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STADTMENSCHEN: Das Recht auf Babybauch

Der neue Feminismus, von dem derzeit alle sprechen – im Umweltforum in der Friedrichshainer Pufendorfstraße war er zu besichtigen. Beim Sommerempfang des Deutschen Juristinnenbundes (DJB) trafen sich hunderte Frauen, für die Kinder und Karriere keine Gegensätze mehr sind, und RBB-Intendantin Dagmar Reim lieferte die passende Rede dazu.

Der neue Feminismus, von dem derzeit alle sprechen – im Umweltforum in der Friedrichshainer Pufendorfstraße war er zu besichtigen. Beim Sommerempfang des Deutschen Juristinnenbundes (DJB) trafen sich hunderte Frauen, für die Kinder und Karriere keine Gegensätze mehr sind, und RBB-Intendantin Dagmar Reim lieferte die passende Rede dazu. Sie gab den Frauen auch ein paar Ratschläge mit auf dem Weg, für den Fall, dass diese nach der Macht greifen wollen: „Man muss es aushalten, allein zu sein, ganz allein, und angegriffen zu werden – ich weiß, wovon ich rede.“ Ganz wichtig sei es, schon vor der ersten Schwangerschaft mit dem Partner zu klären, wie beide Beruf und Familie vereinbaren können. Unter den Gästen waren auffallend viele Anwältinnen mit Babybäuchen. Plus: Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) und ihre Amtsvorgängerin Karin Schubert (SPD), Kammergerichtspräsidentin Monika Nöhre, Anwaltskammerpräsidentin Margarete von Galen, Verfassungsgerichtshofspräsidentin Margret Diwell, die Präsidentin des Landesarbeitsgerichts Karin Aust-Dodenhoff, die Rechtsanwältin und Herausgeberin des Juristen-Zentralorgans NJW, Ingeborg Rakete-Dombek, sowie DJB-Präsidentin Jutta Wagner. Männer waren in der absoluten Minderheit: Lutz Diwell war als Justizstaatssekretär aus dem Bundesministerium anwesend, wohingegen der frühere Präsident der Bundesrechtsanwaltskammer, Bernhard Dombek, launig bemerkte, er sei nunmehr nur als Ehemann da. Nicht zu übersehen: Ulrich Schellenberg, Chef des Berliner Anwaltsvereins, der dank seiner Körpergröße alle überragte. fk

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