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STADTMENSCHEN: Ein Hoch auf die Spülmaschine

Der Andrang zum „Bremischen Frauen tag“ in der Landesvertretung in Tiergarten war Sonntag überraschend groß. Das lag aber nicht an der Vielzahl der Jubiläen, die gefeiert werden sollten, unter anderem das 90-jährige Frauenwahlrecht, die 10-jährige Landesvertretung und vor allem die 80-jährige Geschirrspülmaschine.

Der Andrang zum „Bremischen Frauen tag“ in der Landesvertretung in Tiergarten war Sonntag überraschend groß. Das lag aber nicht an der Vielzahl der Jubiläen, die gefeiert werden sollten, unter anderem das 90-jährige Frauenwahlrecht, die 10-jährige Landesvertretung und vor allem die 80-jährige Geschirrspülmaschine. Staatsrätin Kerstin Kiessler hatte zumGespräch mit der Architektin der Landesvetretung, Hilde Leon, eingeladen und zum „Frühstück im Kreise der nettesten Frauen Berlins“. Da wollte natürlich keine fehlen. „Wir wollen keinen Muttertag feiern und auch keine Heldinnen der Arbeit auszeichnen, sondern ein Netzwerk guter Frauen schaffen“, sagte die Gastbgeberin. Hilde Leon sprach kurzweilig vom Glück, Kinder zu haben, wenn es in der Karriere Fehlschläge gibt, vom Schmerz, von Männern als Quotenfrau abqualifiziert zu werden und behandelte auch die Tatsache, dass der Frauenanteil unter den Architekten während ihrer Karriere stark gestiegen ist, nicht unkritisch: „Ein größerer Frauenanteil ist das beste Zeichen dafür, dass ein Beruf wirtschaftlich nicht mehr so erfolgreich ist.“ Gekommen waren neben Unternehmerinnen, Ärztinnen und Anwältinnen auch Berlins langjährige Senatorin Cornelia Schmalz-Jacobsen, die Berliner Oberin der Malteser Annemarie Ziefer, die Vorsitzende des Berliner Presseclubs Evelyn Fischer, die Moderatorin Dagmar Frederic und die Honorarkonsulin von Burkina Faso Helga Exner. Bi

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