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STADTMENSCHEN: Gefeiertes Männer-Duo

Stehend dankte das Publikum am Dienstagabend in der Komödie am Kurfürstendamm zwei Schauspielern, die sich ihre schauspielerische Präsenz bisher mehr in Fernsehproduktionen und Filmen verdient haben. Der eine ist Roman Knizka, er ist in Fernsehproduktionen wie „Rosa Roth“ zu sehen oder in Filmen wie „Twin Sisters“, der 2004 für einen Oscar nominiert war.

Stehend dankte das Publikum am Dienstagabend in der Komödie am Kurfürstendamm zwei Schauspielern, die sich ihre schauspielerische Präsenz bisher mehr in Fernsehproduktionen und Filmen verdient haben. Der eine ist Roman Knizka, er ist in Fernsehproduktionen wie „Rosa Roth“ zu sehen oder in Filmen wie „Twin Sisters“, der 2004 für einen Oscar nominiert war. Auch in „Vergiss Amerika“ spielte der gebürtige Bautzener mit, der seinen Familiennamen seinem Vater verdankt, einem slowakischen Choreografen. Sein Bühnenpartner in John Steinbecks Schauspiel „Von Mäusen und Menschen“, das in der Komödie Premiere hatte, vergisst Amerika nie – dort hat Hannes Jaenicke einen Zweitwohnsitz und erfolgreich einen Fuß in Hollywood.

Jaenicke ist Grimme-Preisträger für seine Rolle in dem Fernsehfilm „Sardsch“ und für Dr. Daniel aus der RTL-Serie „Post Mortem“, am Ku’damm spielt er nun den tumben Lennie, der von seinem Kumpel George alias Knizka beschützt wird.

Jaenicke überraschte viele Premierenstammgäste – unter ihnen Peer Schmidt, Curth Flatow, Jaecki Schwarz, Christoph Stölzl und Anette Fugmann-Heesing –, war er ihnen doch nur in Rollen als Macher in Erinnerung. Knizka dagegen ist als Bösewicht bekannt – die spielt der einstige Dekorateur der Staatsoper Dresden gern. Vor dem Mauerfall war der gelernte Tischler in den Westen getürmt, wo er in Bochum die Schauspielschule absolvierte. Auf einer Theaterbühne steht er jetzt erstmals nach 12 Jahren wieder, bei Jaenicke sind es 16 Jahre Bühnenabstinenz. Und am Ku’damm haben beide ein Debüt.

Das wurde gefeiert – von Hannes Jaenicke mit Freundin Tina Bodihn, Helmut Baumann mit Lebensgefährte, dem Choreografen Jürg Burth, sowie von Roman Knizka und dessen Lebensgefährtin Stefanie Mensing. Der am 8. Februar 38 Jahre alte Wahl-Berliner kann am 26. Februar nochmals anstoßen – sein Bühnenpartner ist dann genau zehn Jahre älter.

„Von Mäusen und Menschen“ wird bis zum 9. März gespielt (Kartentelefon: 8859 1188). hema

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