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STADTMENSCHEN: Königlicher Schokokuchen

Einst schnitten die italienischen Könige ihre Scallopini mit den wappengeschmückten Messern und Gabeln. Am Dienstagabend benutzten die Gäste des italienischen Botschafters Antonio Puri Purini das historische Besteck aus passendem Anlass.

Einst schnitten die italienischen Könige ihre Scallopini mit den wappengeschmückten Messern und Gabeln. Am Dienstagabend benutzten die Gäste des italienischen Botschafters Antonio Puri Purini das historische Besteck aus passendem Anlass. Zu Ehren der in Italien populären Autorin Benedetta Craveri gab es ein Abendessen in der italienischen Botschaft im Tiergarten mit Gästen wie dem Kunst-Experten Peter Raue. „Königinnen und Mätressen. Die Macht der Frauen von Katharina de Medici bis Marie Antoinette“ ist Carveris erstes auf Deutsch übersetztes Buch, das sie zuvor im Literaturhaus in der Charlottenburger Fasanenstraße vorgestellt hatte. Was Botschafter Antonio Puri Purini erst spät am Abend erfuhr: Er hatte der Autorin, 66, gleichzeitig ein Geburtstagsessen ausgerichtet. Zum Nachtisch gab’s immerhin Schokoladenkuchen.

Zeitgleich stellte Alexander von Schönburg in Clärchens Ballhaus in der Auguststraße in Mitte sein Buch „Alles, was sie schon immer über Könige wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten“ vor. Die Schwiegermutter Yvonne Prinzessin von Hessen bekannte: „Ich bin sein größter Fan.“ Asfa-Wossen Asserate, selbst Autor und Prinz aus äthiopischem Kaiserhaus, geriet ins Schwärmen, da der König in dem Buch gewissermaßen als „sakrale Institution“ verstanden werde.Bi

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