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© DAVIDS/Darmer

Stadtleben: Tanzen, schauen, erleben

Die Luft in der ehemaligen Industriehalle der Uferstudios scheint zu vibrieren. Überall zeigen sich Kinder gegenseitig neue Tanzschritte, üben Choreographien ein.

Die Luft in der ehemaligen Industriehalle der Uferstudios scheint zu vibrieren. Überall zeigen sich Kinder gegenseitig neue Tanzschritte, üben Choreographien ein. Mittendrin scherzt Schauspieler Franz Dinda mit einer Gruppe Mädchen. Man kennt ihn aus „Am Tag, als Bobby Ewing starb“ und „Berlin ’36“, hier nun, in der Weddinger Uferstraße, ist er als Pate der Movimientos Akademie, Teil der gleichnamigen Festwochen der Wolfsburger Autostadt. Mehr als 100 Jugendliche entwickeln dort in sechs Monaten eine Tanzproduktion, ihr dreitägiger Berlin-Besuch führte sie nun mit der Jugendcompany des ähnlichen Berliner Projekts TanzZeit zusammen. Die Energie der jungen Tänzer beeindruckte des Schauspieler: „Das sind so unfassbar motivierte Kinder, die hier etwas richtig Professionelles und sehr Ästhetisches entstehen lassen.“ Vor drei Jahren waren die Wolfsburger noch ein reines Tanzprojekt, nun gibt es Gruppen für Bühnenbild, Kostümdesign, Fotografie, Film und Musik. Auch an den drei Tagen mit TanzZeit gibt es spezielle Kurse und Blicke hinter die Kulissen, etwa bei einer Werkstattführung an der Deutschen Oper. Die Kindern sollten jeden Schritt auf dem Weg zur Bühnenproduktion kennenlernen. „Der Prozess ist genauso wichtig wie das Ergebnis“, sagt Projektleiterin Nina Karmann. ang

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