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Die begehbare Installation "FischGrätenMelkStand" in der Temporären Kunsthalle wird die letzte sein.

© dpa

Temporäre Kunsthalle: Die letzte Ausstellung wird eröffnet

Obwohl der Bau des Humboldt-Forums verschoben wurde, wird die Temporäre Kunsthalle im September geschlossen und abgebaut. Die Ausstellung, die am Donnerstag eröffnet wird, wird die letzte sein.

Die Temporäre Kunsthalle am Berliner Schlossplatz wird trotz der Verzögerung beim Bau des Humboldt-Forums am 31. August geschlossen und danach abgebaut. Das Projekt sei für zwei Jahre konzipiert und finanziert gewesen, und dabei bleibe es, sagte Geschäftsführer Benjamin Anders am Donnerstag der Nachrichtenagentur ddp. Zudem werde am Standort der Temporären Kunsthalle der U-Bahnhof Museumsinsel entstehen. Zurzeit werde ein Käufer für das Gebäude gesucht. Am Donnerstagabend sollte in der Kunsthalle die letzte Ausstellung mit dem Titel „FischGrätenMelkStand“ eröffnet werden.

In der Kunsthalle gab es neun Ausstellungen und drei Fassadenprojekte. „Nach dem Ende der letzten Schau rechnen wird damit, weit über 200 000 Besucher gehabt zu haben“, sagte Anders. Die Schauen präsentierten den Angaben zufolge einen Querschnitt der Berliner Kunstszene. Damit sei ein Beitrag zur allgemeinen Diskussion um die Notwendigkeit einer ständigen Kunsthalle in Berlin geleistet worden, betonte Anders. Zudem sei die Vielfalt der zeitgenössischen Kunst in der Hauptstadt verdeutlicht worden.

Die exponierte Lage der Kunsthalle hat nach Einschätzung von Anders auch das Interesse vieler ausländischer Besucher an der Berliner Kunstlandschaft geweckt. (ddp)

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