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Theater: Sophiensaele planen große Sanierung

Die Sophiensaele wollen im kommenden Jahr ihr Gebäude sanieren - es ist in einem "sehr schlechten Zustand". Dafür könnte das Theater auch mehrere Millionen Euro von der Stiftung Deutsche Klassenlotterie bekommen.

Die Sophiensaele wollen in Zukunft besonders ihr Profil als Produktionshaus stärken. In der Spielzeit 2007/2008 werde das Theater dem Publikum neue Reihen und Formate "jenseits der klassischen Aufführung" präsentieren, sagte die neue Leiterin des künstlerischen Betriebes, Heike Albrecht. Dem Haus stehe eine "intensive Phase des Umbruchs und der Neustrukturierung" bevor. Eine wichtige Rolle spiele dabei die vorgesehene Sanierung des Gebäudes.

Laut Albrecht wird mit der Sanierung eine "langfristige Sicherung des Ortes" angestrebt. Die Stiftung Deutsche Klassenlotterie habe den Sophiensaelen dafür rund 2,3 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Laut dem Technischen Leiter des Hauses, Jörg Bittner, müssten "erhebliche Maßnahmen" getroffen werden, um eine unbefristete Spielgenehmigung zu erhalten. Das Gebäude sei allgemein in einem "sehr schlechten Zustand", sagte Bittner. Die Sanierung solle im kommenden Jahr "behutsam auf den Spielplan abgestimmt" durchgeführt werden. Nach den Worten Albrechts ist jedoch Voraussetzung hierfür, dass bis Jahresende eine Einigung zwischen dem privaten Eigentümer des Gebäudes und der Klassenlotterie zustande kommt.

Bei den Besucherzahlen und im Bereich der Wirtschaftlichkeit sieht die kaufmännische Leiterin Kerstin Müller eine "positive Entwicklung". Den Angaben zufolge lag die durchschnittliche Auslastung der Sophiensaele in den vergangenen vier Jahren bei 80 Prozent. (mit ddp)

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