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Zehlendorf: Alte Villa neu möbliert

Die alte Jugendstilvilla in der Berliner Straße wird nach Leerstand wieder ein Einrichtungshaus.

Höhen und Tiefen hat die alte Jugendstilvilla an der Berliner Straße 9 in Zehlendorf erlebt. Als „Villa Wohnstil“ machte sie einmal kurze Karriere, bis bei einem Brand vor drei Jahren die Lichter ausgingen. Das Haus schien angeschlagen, dem Leerstand geweiht. Aber schon wird wieder möbliert, „wie Phönix aus der Asche“ kehrt nicht nur die Villa ins Leben zurück, auch ein Möbel-Markenzeichen.

Vor einem Jahr nahm die „Neue Wohnkultur“ in Schöneberg traurig Abschied. Am morgigen Freitag ist Wiedereröffnung, zwei Tage später verkaufsoffener Sonntag. Das Einrichtungshaus war über Jahrzehnte mit dem Innsbrucker Platz verbunden, mit dem schmucklosen Hochhaus an der Friedenauer Hauptstraße. Die unteren Etagen verbreiteten den Glanz vom schönen Wohnen. Vielleicht nicht weit genug. Der Standort rentierte sich nach Ansicht der Eigentümer nicht. Die Räume sind bis heute verwaist.

An der hohen Hauswand aber steht noch der Name des Möbelhauses. Der gewohnte Ort sei zwar verlassen, das Konzept der Neuen Wohnkultur aber nie aufgegeben worden, sagt Geschäftsführer Albert Türklitz. Sein Name steht für Möbel Hübner. Nun also der neue Start in Zehlendorf, in der „wunderschönen Villa“, die auch wirklich einen stattlichen Rahmen für schönes Wohnen abgibt. Sie wurde restauriert und modernisiert, die Räume wirken nun viel offener. Auf 900 Quadratmetern wird gehobenes Ambiente versprochen, exklusiv und persönlich, mit Markenmöbeln wie von Interlübke, Cassina, Wittmann, Dedon, de Sede und WK.

Statt Schöneberger Hochhaus nun Zehlendorfer Villa: Beide Adressen, so unterschiedlich sie sind, haben aber immer noch eines gemeinsam: Sie sind auf einer Linie – der des Busses M48.C. v. L.

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