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STADTMENSCHEN: Abgefahren

Schon als Kind war Jörg Woltmann verrückt nach Autos, sammelte Modellwagen und machte den Führerschein mit 16, obwohl er erst mit 18 ans Steuer durfte. Trotzdem kaufte er sich später im Leben keine Autofabrik, sondern die Königliche Porzellan-Manufaktur, kurz: KPM.

Schon als Kind war Jörg Woltmann verrückt nach Autos, sammelte Modellwagen und machte den Führerschein mit 16, obwohl er erst mit 18 ans Steuer durfte. Trotzdem kaufte er sich später im Leben keine Autofabrik, sondern die Königliche Porzellan-Manufaktur, kurz: KPM. Bei der Eröffnung der Ausstellung „Bugatti – Art & Perfection“, die bis 6. November im Automobil Forum Unter den Linden zu sehen ist, konnte er zeigen, wie er die Leidenschaften seines Lebens zusammengefügt hat. Zu sehen ist der L’Or Blanc, in dem viel KPM-Porzellan verarbeitet ist, zum Beispiel auf der Mittelkonsole, der Radnabe, dem Tankdeckel. Zu sehen gibt es aber auch den Bugatti Royale, der nur sechsmal gebaut und dreimal verkauft wurde und mit seinen sechs Meter Länge nur schwer in eine Parklücke passt. Und auch diese schöne Macholegende ist zu bewundern: Zur Jahrtausendwende wünschte sich der damalige VW-Chef Ferdinand Piëch ein Auto mit 1000 PS, das 400 Stundenkilometer erreicht, und mit dem man aber bitteschön auch elegant vor der Oper vorfahren kann. Bi

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