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US-Botschafter John Emerson

©  Kai-Uwe Heinrich

STADTMENSCHEN: Diplomatie nach Noten

Eine Show mit den Musik-Imitatoren von "Stars in Concert" zu Ehren des US-Botschafters John Emerson lockte viel Prominenz an

Musikalische Diplomatie ist vielleicht zielführender als Wortgefechte. Rund 250 Gäste hatten Ekkehard und Sigrid Streletzki am Sonntagabend zu Ehren von US-Botschafter John Emerson und seiner Familie ins Estrel-Hotel eingeladen. Höhepunkte aus der Imitatorenshow „Stars in Concert“ würdigten die Beiträge der Amerikaner zu „unseren gemeinsamen kulturellen Werten“, wie der Botschafter sagte. Neben Bette Midler war Elvis Presley eine besondere Rolle zugedacht, wegen seiner deutschen Verbindungen als Soldat im Kalten Krieg. Umweltsenator Michael Müller, der Protokollchef des Auswärtigen Amtes, Jürgen Mertens, Kunstmäzen Erich Marx, die Exbotschafter John Kornblum und Vladimir Kotenev, Sängerin Vicky Leandros, der Vattenfall-Vorstandschef Tuomo Hatakka und der israelische Botschafter Jakov Hadas-Handelsman zelebrierten in Neukölln die Diplomatie der Musik. John Emerson erinnerte in seiner Begrüßungsansprache daran, dass 65 Millionen Amerikaner deutsche Wurzeln haben und dass sich die Freundschaft gerade in Krisenzeiten bewährt. Kimberly Emerson dankte den Gastgebern dafür, dass sie in so kurzer Zeit in Berlin einen neuen Freundenkreis finden konnte.John Emerson hat sich gerade beim Besuch von Repräsentanten des „September 11 Memorial & Museum“ Bilder der Solidaritätsdemonstration angeschaut, an der 2001 rund 200 000 Berliner teilnahmen.

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