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Landebahn als Landstraße. Für den Dreh wurden Laternen aufgestellt. Foto: Prost/dapd

© dapd

STADTMENSCHEN: Drehschluss für „Wolkenatlas“

Ein strahlend blauer Himmel am letzten Drehtag? Für einen Film wie „Wolkenatlas“ wäre das etwas unpassend gewesen, aber auf das hiesige Wetter ist momentan Verlass.

Ein strahlend blauer Himmel am letzten Drehtag? Für einen Film wie „Wolkenatlas“ wäre das etwas unpassend gewesen, aber auf das hiesige Wetter ist momentan Verlass. Das Werk ist also getan, jedenfalls das vor der Kamera, wie am Donnerstag mitgeteilt wurde. 18 Wochen lang drehten zwei Produktionsteams unter Tom Tykwer und den Brüdern Andy und Lana Wachowski in Schottland, auf Mallorca und eben in Berlin – „ein unglaublich komplexer Drehplan“, wie die Produzenten Grant Hill und Stefan Arndt betonten, aber er hat funktioniert: Tom Hanks, Halle Berry, Hugh Grant, Susan Sarandon und die anderen Stars kommen rechtzeitig nach Hause zu ihrem Weihnachtsbaum. Das 100-Millionen-Euro-Projekt gilt als der teuerste Film, der je in Deutschland gedreht wurde. Er kommt wohl in einem Jahr in die Kinos, auch in Deutschland ist der englische Titel „Cloud Atlas“ vorgesehen. Beim internationalen Publikum dürfte er die Neugier auf Berlin noch einmal beflügeln: auf den alten Flughafen Tempelhof, dessen Landebahn zur Landstraße umgebaut wurde, und vielleicht auch auf die Destille „Wilhelm Hoeck 1892“ in der Wilmersdorfer Straße 149, Ort einer Schlägerei. Gut möglich, dass sie dadurch so bekannt wird wie Katz’s Delicatessen in Manhattan, wo einst Harry und Sally – nun, das gehört nicht hierher. ac

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