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 STADTMENSCHEN : Moby legt auf, Moby fotografiert

Er sei ein mittelalter Mann mit Glatze, sagt Richard Melville Hall von sich selbst, besser bekannt unter dem Namen Moby. Der 48-Jährige verkaufte Millionen Alben, ist aber nicht nur an den Plattentellern versiert: Fotografieren kann er auch.

Er sei ein mittelalter Mann mit Glatze, sagt Richard Melville Hall von sich selbst, besser bekannt unter dem Namen Moby. Der 48-Jährige verkaufte Millionen Alben, ist aber nicht nur an den Plattentellern versiert: Fotografieren kann er auch. Seit er zehn Jahre alt ist, mache er Bilder, sagt Moby. Doch die Fotos auszustellen, das habe er sich nie getraut. Diese Scheu hat Moby jetzt überwunden. Parallel zu seinem Album „Destroyed“ veröffentlichte er einen gleichnamigen Bildband. Darin zu sehen sind Fotos, die der New Yorker auf seinen Tourneen rund um die Welt geschossen hat: Leere Hotelzimmer, sterile Flughäfen, einsame Stadtlandschaften. Zwei Wochen lang kann man sich die Fotos in der „Seven Star Gallery“ im ehemaligen Haus des Reisens am Alexanderplatz anschauen, unter dem Club Weekend. Heute wird die Ausstellung um 16 Uhr eröffnet. Der Mann mit der Glatze wird übrigens auch dort sein, könnte allerdings ein bisschen müde aussehen: Denn in der Nacht zu Sonnabend wurde Moby zu einer Party im Stattbad Wedding in der Gerichtsstraße erwartet. Nicht als Gast, nicht als Fotograf, sondern – als DJ. bst

Seven Star Gallery, Alexanderstraße 7, Mitte, Eintritt frei. Bis 4. Juni.

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