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STADTMENSCHEN: Superlative tanzen mit

Kaum haben sich die letzten Berlinale- Gäste in alle Winde zerstreut, wartet schon wieder ein gesellschaftlicher Höhepunkt. Am Samstagabend wird im Hotel Interconti mit etwa 3000 Gästen der „Ball der Wirtschaft“ gefeiert.

Kaum haben sich die letzten Berlinale- Gäste in alle Winde zerstreut, wartet schon wieder ein gesellschaftlicher Höhepunkt. Am Samstagabend wird im Hotel Interconti mit etwa 3000 Gästen der „Ball der Wirtschaft“ gefeiert. Der zieht Gäste aus dem ganzen Land nach Berlin, vor allem Top-Manager, die sich auch mal im Berliner Rampenlicht präsentieren oder amüsieren wollen. Es steht zu erwarten, dass der Präsident des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) Markus Voigt am Ende der Ballsaison mal wieder einen echten Glanzpunkt setzt. Während andere Bälle absteigen oder ganz verschwinden, befindet sich dieser seit Jahren kräftig im Aufwind und hat an Attraktivität immer weiter zugenommen. Für die Gastgeber ist das freilich nicht nur von Vorteil. Seit Dezember sind sämtliche Tische ausverkauft, seit Januar auch die Flanierkarten. „Da hat man plötzlich viele Freunde“, sagte Markus Voigt seufzend. Aber um die Qualität zu halten, wollte er die Grenze von 3000 Gästen eben auch nicht überschreiten. Unter seinem Vorgänger Klaus von der Heyde war die Entwicklung angestoßen worden, mit diesem Ball ein Signal zu setzen für das Selbstbewusstsein, den Erfolg und den besonderen Stil der Berliner Wirtschaft. Der konsequente Verzicht auf Boulevard-Sternchen und das Bestehen auf Dresscodes haben diesem Ball eine Eleganz verschafft, die sonst schwer zu finden ist. Natürlich trägt längst auch ein heimlicher Wettstreit dazu bei, denn die wirtschaftlich erfolgreichen Bewohnerinnen der Fashion-Metropole Berlin nutzen ihre Möglichkeiten immer lieber zu einer ganz eigenen Leistungsschau.

Aus dieser Perspektive spiegelt sich die Stadt der Start-ups gern in Superlativen. Markus Voigt hat es sich aufs Banner geschrieben, das Ereignis für junge Unternehmer attraktiv zu machen. Entsprechend viele Angebote gibt es für Gäste, die lieber fröhlich an ihren Netzwerken arbeiten, als übers Parkett zu walzen. Mehr als 100 Künstler kommen auf vier Bühnen zum Einsatz. Es gibt drei Tanzflächen. Buffets und Bars sind 130 Meter lang. Aus Südafrika wird Lindiwe Suttle als Stargast erwartet. Schirmherr des Balls ist Wirtschaftsminister Philipp Rösler, der sein Kommen zugesagt hat.Bi

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