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Berlin: "Stattauto": Aktionäre billigen Sanierungskonzept

Das Car-Sharing-Unternehmen "Stattauto" soll im kommenden Jahr als Teil der Unternehmensgruppe Shareway AG neue Fahrt aufnehmen. Am Samstag billigten die Aktionäre das Sanierungskonzept des Vorstands.

Das Car-Sharing-Unternehmen "Stattauto" soll im kommenden Jahr als Teil der Unternehmensgruppe Shareway AG neue Fahrt aufnehmen. Am Samstag billigten die Aktionäre das Sanierungskonzept des Vorstands. Sie stimmten einem Kapitalschnitt zu, mit dem der Aktienwert herabgesetzt wird. Gleichzeitig beschloss die Aktionärsversammlung eine neue Kapitalerhöhung bis zu 1,2 Millionen Euro (2,3 Millionen Mark) unter Beteiligung der Shareway AG.

Im November hatten 1350 "Stattauto"-Mitglieder auf ihre Einlagen von insgesamt mehr als 1,1 Millionen Mark verzichtet, um den drohenden Konkurs abzuwenden. Die Krise wird auf schwere Management-Fehler während der vergangenen Jahre zurückgeführt. Vom neuen Jahr an will das Unternehmen mit speziellen Angeboten auch für kleine und mittlere Unternehmen attraktiver werden. Auch die Buchung der Fahrzeuge direkt über das Internet soll dann möglich sein.

"Stattauto" wurde 1988 in Berlin gegründet und bedient knapp 9000 Kunden in Berlin, Hamburg, Rostock und Potsdam. Nach der Integration von "Stattauto" werde die neu entstandene Shareway AG über mehr als 1000 Fahrzeuge in 20 Städten verfügen und 20 000 Kunden bedienen, hieß es weiter. Bereits im Jahr 2001 erhofft sich "Stattauto" durch Synergieeffekte beim Fahrzeugeinkauf sowie bei Marketing und EDV Einsparungen von mehr als einer Million Mark.

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