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Berlin: Stein und Platte

Position auf Heym-Grab noch unklar

Der Streit um den Grabstein von Stefan Heym ist beigelegt. Noch nicht geklärt ist die genaue Aufstellung des von ihm gewünschten Grabsteines auf dem Jüdischen Friedhof in Weißensee und der von der Friedhofsverordnung vorgesehenen Zusatzplatte mit hebräischen Schriftzeichen. „In den nächsten Tagen werden wir mit Frau Heym die genaue Position der Zusatzplatte vereinbaren“, sagte Natan Del, der Kultusdezernent der Jüdischen Gemeinde am Donnerstag.

Sicher ist, dass die Witwe den Stein aufstellen darf, der nach den Wünschen ihres Mannes nur mit seinem Namenszug und dem Geburts und Todesdatum versehen ist. Neben dem Grab werde eine Zusatzplatte mit Davidstern und hebräischen Zeichen angebracht, wie es die Friedhofsordnung vorsieht. „In welchem Winkel die Platte zum Grab stehen und aus welchem Material sie sein wird, werden wir mit Inge Heym besprechen“, sagte Del. Wie man die Platte am besten im Boden verankere, müsse der Steinmetz entscheiden. Der Stein soll am 10. April aufgestellt werden. clk

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