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Berlin: Steinewerfer verurteilt

Anti-Bush-Demo: Zwei Männer erhielten Bewährungsstrafen

Ein 31jähriger Mann aus Potsdam, der während des Besuchs von US-Präsident George Bush im Mai 2002 in Berlin Steine geworfen hatte, ist am Mittwoch vom Amtsgericht Tiergarten zu 18 Monaten Haft mit Bewährung verurteilt worden. Ein 23-Jähriger aus Stuttgart erhielt wegen seiner Beteiligung an den Ausschreitungen 15 Monate Haft mit Bewährung. Die Männer sind des besonders schweren Landfriedensbruchs und versuchter gefährlicher Körperverletzung schuldig. Der gelernte Konstruktionsmechaniker aus Potsdam hatte am 22. Mai gegen Mitternacht zunächst durch einen Steinwurf die Scheibe eines Bundeswehrfahrzeuges zertrümmert. Beide Angeklagte hatten kurz darauf in der Nähe des Alexanderplatzes aus einer randalierenden Menge von rund 20 Personen mehrere Steine gegen die Scheiben einer McDonald’s-Filiale geworfen. Weil keine Menschen verletzt wurden und die Täter geständig waren, wurde die Strafe zur Bewährung ausgesetzt. dpa

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