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Berlin: Straßenbahn rammt Reisebus

Vier Leichtverletzte am Alex Busfahrer übersah rote Ampel

Eine Straßenbahn ist in der Nacht zu Sonnabend am Alexanderplatz gegen einen unbesetzten schwedischen Reisebus gefahren. Dessen 35jähriger Fahrer missachtete zuvor nach Angaben der Polizei eine rote Ampel. Bei dem Unfall wurden vier Menschen leicht verletzt, darunter der 38 Jahre alte Fahrer der Tram. Durch die Wucht des Aufpralls sprangen zwei der drei Drehgestelle des Waggons aus den Schienen. Der Sachschaden geht in die Hunderttausende, da beide Fahrzeuge neuwertig waren. Die Strecke war zwei Stunden gesperrt, bis ein Kranwagen der BVG das sechsachsige Schienenfahrzeug wieder in die Gleise gehoben hatte.

Der Reisebus befuhr die mehrspurige Straße nördlich des Platzes vom Forum-Hotel in Richtung Karl-Marx-Allee. Wieso der Schwede die Ampel übersehen hatte, konnte die Polizei nicht sagen. Alkohol soll keine Rolle gespielt habe. Die Straßenbahn der Linie 5 Richtung Hohenschönhausen prallte dem Luxusbus in die Seite. Da die Tram kurz vor dem Zusammenstoß noch an der Haltestelle gestoppt hatte, war das Tempo des etwa 30 Tonnen schweren Fahrzeugs relativ gering.

Die Gleise queren dort seit Eröffnung der Strecke im Dezember 1998 die Straße. Seither können auch erstmals Fußgänger an der Verkehrsampel den Asphalt parallel zu den Gleisen überqueren.

Im Juli 2000 hatte es an dieser Ampel ebenfalls einen Tram-Unfall gegeben, bei dem zwei Pkw-Insassen schwer verletzt worden waren. Damals soll der Straßenbahnfahrer das Haltesignal übersehen haben, denn der 32-jährige Autofahrer hatte Grün. Ha

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