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Berlin: Straßenbahn: Weniger Lärm durch neue Tram-Schienen

Die BVG wird in diesem Jahr bei der Sanierung von Straßenbahnstrecken leisere Gleise einbauen. So werden auf der Prenzlauer Allee zwischen Wisbyer Straße und Erich-Weinert-Straße sowie auf dem Sterndamm zwischen Groß-Berliner-Damm und Königsheideweg Rasengleise eingebaut.

Die BVG wird in diesem Jahr bei der Sanierung von Straßenbahnstrecken leisere Gleise einbauen. So werden auf der Prenzlauer Allee zwischen Wisbyer Straße und Erich-Weinert-Straße sowie auf dem Sterndamm zwischen Groß-Berliner-Damm und Königsheideweg Rasengleise eingebaut. Auf diesen Abschnitten fahren die Züge derzeit über Schottergleise. Das Rasengleis verringert die Lautstärke um etwa zwei Dezibel. Das so genannte Neue Berliner Straßenbahngleis (NBS) wird auf fünf Abschnitten eingebaut: Abzweig Landsberger Allee/Langenbeckstraße, Virchowstraße, Knoten Lea-Grundig-Straße/Raoul-Wallenberg-Straße, Dörpfeldstraße zwischen Helbig- und Waldstraße sowie auf der Hauptstraße in Hohenschönhausen. Teilweise dröhnen die Wagen dort über Großverbundplatten aus DDR-Produktion. Beim NBS erwarten Experten eine Schallverringerung um drei Dezibel. Auf der Rhinstraße werden die DDR-Platten zwischen Alt-Friedrichsfelde und Seddiner Straße nur gegen Schottergleise ausgetauscht.

Wie berichtet, protestieren Anwohner in mehreren Straßen Ost-Berlins gegen den Lärm der Tram; vor allem in der Langhansstraße in Weißensee und der Konrad-Wolf-Straße in Hohenschönhausen. Dort allerdings waren die Gleise 1993 und 1997 saniert worden - auf konventionelle Weise. Im Februar stellte die BVG ihren ersten Schienenschleifzug vor, der die wegen des Kreischens gefürchteten Riefen beseitigt.

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