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Berlin: Streifenwagen im Einsatz fuhr bei „Rot“ – Kind leicht verletzt

Ein neunjähriges Mädchen aus Kreuzberg ist gestern Nachmittag von einem Funkwagen angefahren worden. Nach Zeugenaussagen lief das Kind an der Kreuzung Urban Ecke Jahnstraße gegen 14 Uhr bei „Grün" auf die Straße.

Ein neunjähriges Mädchen aus Kreuzberg ist gestern Nachmittag von einem Funkwagen angefahren worden. Nach Zeugenaussagen lief das Kind an der Kreuzung Urban Ecke Jahnstraße gegen 14 Uhr bei „Grün" auf die Straße. Der BMW-Streifenwagen, der die Kreuzung mit Blaulicht und Martinshorn vermutlich bei „Rot" passierte, konnte nicht rechtzeitig anhalten und erfasste das Mädchen. Es kam mit Schürfwunden in ein Krankenhaus, wo es ambulant behandelt und inzwischen wieder entlassen wurde. Nach Angaben einer Polizeisprecherin befand sich der Streifenwagen auf einer Einsatzfahrt zu einer Prügelei von zwei Männern am Kottbusser Damm. Der 44-jährige Polizeiobermeister, der am Steuer des Funkwagens saß, trat nach dem Unfall vom Dienst ab, die 21-jährige Beifahrerin erlitt einen Schock und musste ambulant behandelt werden.

Der Vorfall werde gründlich untersucht, sagte die Polizeisprecherin, wollte aber keine Parallelen zu dem tragischen Unfall am 6. März 1993 ziehen. Damals war ein Funkstreifenwagen auf Einsatzfahrt in Mitte in eine Menschenmenge auf dem Gehweg gerast. Ein vierjähriger Junge und seine sechsjährige Schwester waren dabei getötet worden, ihre Eltern und ein weiterer Passant hatten schwere Verletzungen erlitten. cs/das

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