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Berlin: Streit beim Türkischen Bund: Alevitische Vereine ausgetreten

Zwei alevitische Vereine haben gestern ihre Mitgliedschaft im Türkischen Bund Berlin-Brandenburg (TBBB), dem Dachverband von bisher 26 türkischen Vereinen in Berlin, für beendet erklärt. Der Vorsitzende des "Kulturzentrums Anatolischer Aleviten", Metin Küçük, warf dabei dem TBBB mangelnde Unterstützung bei der Durchsetzung der Interessen von alevitischen Vereinen vor, wie zum Beispiel dem alevitischen Religionsunterricht.

Zwei alevitische Vereine haben gestern ihre Mitgliedschaft im Türkischen Bund Berlin-Brandenburg (TBBB), dem Dachverband von bisher 26 türkischen Vereinen in Berlin, für beendet erklärt. Der Vorsitzende des "Kulturzentrums Anatolischer Aleviten", Metin Küçük, warf dabei dem TBBB mangelnde Unterstützung bei der Durchsetzung der Interessen von alevitischen Vereinen vor, wie zum Beispiel dem alevitischen Religionsunterricht. Der andere Verein ist der "Hac Bektas Veli Kulturverein."

Hinter den Kulissen des TBBB brodelt es allerdings nicht erst seit gestern gewaltig. Bereits im vergangenen Jahr waren die Sprecher des TBBB, Emine Demirbüken und Safter Cinar, nach einer umstrittenen Rede von Demirbüken zurückgetreten. Gleichzeitig mit den Vereinen trat gestern auch die stellvertretende Redaktionsleiterin des TBBB-Spiegels, Hülya Turhan, zurück. "Wir bedauern jeden Austritt. Aber die Vorwürfe sind weder neu noch wahr", sagte gestern TBBB-Sprecher Safter Ǥnar gegenüber dem Tagesspiegel. Auch der noch einzige alevitische Verein im TBBB habe seinen Austritt angekündigt, hieß es gestern am Rande der Pressekonferenz.

suz

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