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Berlin: Streit um Ehrung für Honeckers Chirurg Geburtstags-Symposium in

der Charité soll verhindert werden

Ein Symposium zu Ehren des ehemaligen DDRStarchirurgen Helmut Wolff spaltet die Berliner Chirurgische Gesellschaft und bringt die Charité in eine peinliche Lage. Wolff war bis kurz nach der Wende Chefchirurg der Charité, hat den DDR-Chef Erich Honecker behandelt – und wurde von der Stasi von 1979 bis 1989 als IM „Becher“ geführt. Aus Anlass seines 75. Geburtstages hat einer seiner ehemaligen Schüler ein wissenschaftliches Symposium organisiert und dafür den Großen Hörsaal der Charité gemietet – im Namen der Chirurgischen Gesellschaft. Doch deren Vorstand distanziert sich von der Ehrung. Auch die Charité möchte die Veranstaltung wieder loswerden: Man überlege, „wie diese Sache noch zu verhindern ist“, sagt Dekan Joachim W. Dudenhausen. I.B.

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